Jeder kennt es von Messen, Energieberatern, aus Fachmagazinen oder aus der Internetsuche. Wärmepumpen sind seit Jahren DIE Heizung, wenn es um Neubauten von Einfamilienhäusern geht. Dies auch aus gutem Grund. Im speziellen möchten wir in diesem Kapitel auf die Luftwärmepumpe und ihre Funktionsweise eingehen.

Die Heizungsart wird sehr häufig in Neubauten von Einfamilienhäusern eingesetzt. Grundsätzlich kann man mit der Luftwärmepumpe sehr komfortabel heizen. Nahezu keine Wartung für den Eigentümer, nur die vorgeschriebenen Wartungsintervalle müssen eingehalten werden. Eine Kontrolle des Betriebsverhalten ist von Zeit zu Zeit sicher empfehlenswert.

Wie funktioniert die Luftwärmepumpe?
Die Funktionsweise einer Luftwärmepumpe ist relativ einfach zu erklären:

Durch den Einsatz von einer einzigen Kilowattstunde (kWh) Strom, erzeugt man mehrere Kilowattstunden (kWh) Wärme. Die zusätzliche Wärmemenge „holt“ man sich aus der Umgebungsluft!

Die Wärme aus der Umgebungsluft ist die Basis der Funktionsweise. Dadurch kann die eingesetzte Strommenge gering gehalten werden und ein wirtschaftliches Heizen des Hauses ist möglich. Hierbei muss natürlich darauf geachtet werden, wie die Luftwärmepumpe verwendet wird.
Je höher die benötigte Vorlauftemperatur im Heizkreis des Gebäudes, desto geringer wird der Wirkungsgrad. Bei niedrigen Außentemperaturen wird ebenfalls der Wirkungsgrad verringert. Daher ist ein umfassendes Konzept eines Neubaus unerlässlich, wenn man mit der Luftwärmepumpe niedrige Heizkosten erzielen möchte. Wird dies berücksichtigt und umgesetzt, sind niedrige laufende Kosten möglich.

Heizkostenrechner.com verarbeitet die Funktionsweise der Luftwärmepumpe in folgender Art und Weise:

Abhängig von der aktuellen Aussentemperatur wird die Leistungszahl (COP – Coefficient of Performance) ermittelt. Die Leistungszahl bestimmt wie viel Wärme (in kWh) die Wärmepumpe aus der Aussenluft generieren kann. Dies kann man nur dann genau berechnen, wenn man eine akkurate Datenbasis zur Verfügung stellt. Da wir das Jahr in 35040, 15-minütige Einheiten unterteilen (siehe: Wie funktioniert heizkostenrechner.com) und jede Einheit auch eine genaue Außentemperatur zugeteilt bekommt, können wir diese Werte in die Heizkostenberechnung einbeziehen. Somit können die tatsächlichen Heizkosten eines Gebäudes, ausgestattet mit einer Luftwärmepumpe, sehr gut mit heizkostenrechner.com ermittelt werden, weil zu jedem Zeitpunkt die Leistungszahl berechnet wird.

In der Abbildung wird dargestellt, wie die Kennlinie der Leistungszahl der Heizungsart, im Heizkostenrechner – Algorithmus integriert wird. Jede Linie stellt eine definierte Vorlauftemperatur dar. Wie bereits erwähnt ist der COP  geringer, wenn die Vorlauftemperatur höher ist.

Luftwärmepumpe

Folgende Korrelationen für die Leistungszahl der Luftwärmepumpe können einfach erklärt werden:

– Höhere Außentemperatur, höhere Leistungszahl!
– Niedrige Außentemperatur, niedrigere Leistungszahl!
– Höhere Vorlauftemperatur, niedrigere Leistungszahl!
– Niedrigere Vorlauftemperatur, höhere Leistungszahl!

Genau diese Zusammenhänge der Funktionsweise einer Luftwärmepumpe müssen bei Planung berücksichtigt werden. Sollte dies nicht der Fall sein, werden höhere Heizkosten eintreten. Abhängig vom jährlichen Temperaturverlauf und dem Isolationskonzept des Gebäudes, kann die Luftwärmepumpe die beste Wahl für ein Gebäude sein.

Heizkosten berechnen

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Euer Heizkostenrechner.com Team

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